Mittwoch, 19. Oktober 2011

Andere Länder andere Sitten...

...so zeigt es dieser Transport von Lämmchen...


Diese Bilder wurden aufgenommen auf einer sehr schwierigen und sehr einsamen, rund 2000 km langen, Strecke vom algerischen Adrar zum mauretanischen Atar gefahren. Die beiden Reiselustigen folgten dabei einer alten Piste aus französischen Kolonialzeiten.

 Auf der ganzen Strecke trafen sie keine Menschen, erst wieder einige 100 km vor Atar, u.a. auch diesen Nomaden, der von seinem Nomadenlager in der Wüste unterwegs zum weit entfernten Markt in der Provinzhauptstadt Atar war, wo wohl auch die Lämmchen verkauft werden sollten. Es war wohl ein sehr  bewegender Anblick, diese beiden kleinen gesunden Tierchen so wohlgeborgen inmitten der lebensfeindlichen Umwelt anzutreffen. Herzlichen Dank ihr Beiden für diese wunderbaren Bilder.

 

Nun seid ihr gerade über den Winter wieder frisch auf Achse. Immer habe ich auch ein bisschen Angst ob ihr auch gesund und munter wieder kommt und immer wieder bewundere ich euren Mut, eure Kraft und eure Lebenslust und bin auch stolz auf euch, dass ihr euch so fit haltet und aktiv seid. Es regt auch meine Phantasie an und die schönen Fotos und Reiseberichte, die ihr immer wieder mitbringt sind eine große Bereicherung für mich.  Gerne denke ich auch an Reisen mit euch zurück und bin immer noch dankbar für die Reise durch die algerische Sahara ....


...und auch dankbar für die Reise durch Nordafrika und auch dass ich in Marokko den größten Wollmarkt erleben konnte.

Hoggargebirge, in Algerien, Sylvester auf dem 2285 Meter hohen Assekrem, wo Charles de Foucauld 1911 seine  Eremitage hatte...Pflanzenstudien der Pflanzen der Sahara...nette menschliche Begegnungen..unvergessliche Erlebnisse...




Ich wünsche euch eine gute Reise, viele schöne Erlebnisse, bleibt gesund und kommt gesund wieder. Und nicht vergessen: schöne Bilder von Schafen, Wolle und Textilien mitbringen :-))

Und dann wünsche ich euch natürlich auch immer auf allen Wüsten- und sonstigen Wegen einen guten Blick:

"Eine Abteilung der Zürcher Polizei musste einen Auffrischungskurs besuchen, und der Polizeiinstruktor gab dann im Interview Auskunft darüber, welches die entscheidenden Dinge seien, die man trainieren müsse, um in einer  Extremsituation mit seinem Wagen nicht ins Schleudern zu geraten. Der  Instruktor sagte sinngemäss:
“Das Wichtigste, was man trainieren muss, ist der Blick. Menschen tendieren in einer Gefahrensituation dazu, in Panik zu geraten, die Übersicht zu verlieren. Der Blick geht dann dorthin, wo das Hindernis  ist und die Gefahr droht. Die Hände lenken das Fahrzeug in die Richtung, in die der Blick geht. Das erklärt auch, weshalb viele  Schleuderfahrten an einem Baum, einem Laternenpfahl, Pfosten etc. enden,  auch wenn sonst weit und breit kein Hindernis ist.
 Es gilt also, zu trainieren, den Blick und die Aufmerksamkeit in die  Richtung zu richten, wo keine Gefahr droht, wo freie Fahrt möglich ist, also in die gewünschte Richtung. Wenn der Blick dorthin geht, dann folgen die Hände automatisch und tun das Richtige, um den Wagen aus der Gefahrenzone zu bringen.”

Quelle: 

In diesem Sinne bis zum gesunden und munteren Wiedersehen im nächsten Jahr  ....