Freitag, 24. Mai 2024

Zauber der Stille heisst...

...das Buch von Florian Illies, Untertitel: Caspar David Friederichs Reise durch die Zeiten, das ich...

 ...gerade in Vorbereitung auf die Ausstellung in Berlin (sie ist noch bis 4.8. ---> HIER zu sehen. ) gelesen habe. 

Das Buch kann ich euch sehr empfehlen. 👏

In dem Buch erfahrt ihr sehr viel Erstaunliches, wie Caspar David Friederich gelebt hat und wie er seine Bilder gemalt hat. HIER gibt es noch etwas dazu zu hören:"Florian Illies beschreibt Caspar David Friedrich als einen ungelenken, schwermĂŒtigen, zu Depressionen neigenden Mann, der zeitlebens - und dafĂŒr braucht es kein Psychologiestudium - unter einem schweren Kindheitstrauma gelitten hat. Mit dreizehn Jahren verliert Friedrich seinen jĂŒngeren Bruder Johann Christoffer, der ihn vor dem Ertrinken rettet." 

"...Halt, so schreibt es Florian Illies, findet der Maler im Glauben und in der Natur."

 Habt eine gute Zeit!

Dienstag, 5. MĂ€rz 2024

Jetzt Apfelbaumrinde sammeln

 Ihr Lieben FĂ€rberinnen, jetzt ist es spĂ€testens Zeit sich nach Apfelbaumrinde umzuschauen fĂŒr ...

 

 ...die FĂ€rberei. Richtig geschnitten werden die ApfelbĂ€ume ja im Januar/ Februar meines Wissens. Neulich fragte ich rum auf einer Geburtstagsfeier und bei einer Frau war ein großer Ast abgrebochen. So lieh ich mir ein RindenschĂ€lgerĂ€t und nahm mir meinen 5 jĂ€hrigen Enkel als Assistenten mit :-) gleich als Lernprozess und so schĂ€lten wir einen ganzen Karton Apfelbaumrinde. Getrocknet wurde er dann im Heizungskeller. Das ergibt diese herrlichen Gelbtöne----> siehe HIER (klick) hatte ich mal beschrieben, wie ich das mache und es ergibt wunderbare GrĂŒn- Töne wenn man sie mit Indigo ĂŒberfĂ€rbt.

 

 

In Rinde bzw. noch mehr in der Bastschicht zwischen Rinde und Holz befinden sich große Mengen des gelben Flavonoidfarbstoffes Quercetin. Mit diesem Pflanzenfarbstoff können gelbe bis braune Farbtöne erzielt werden. Je Ă€lter und dicker die Äste der Apfelbaumrinde sind, desto mehr verschiebt sich der Farbton ins BrĂ€unliche. 

 

 Und dann gab sie mir noch diesen Pilz vom Apfelbaum, der soll besonders gut fĂ€rben, hĂ€tte ihr eine Pilzexpertin erklĂ€rt. 

Kennt ihr den Pilz? FĂ€rbt ihr auch mit Apfelbaumrinde? Wie sind eure Erfahrungen?

Donnerstag, 22. Februar 2024

10 BĂŒcher die mir im ersten Trauerjahr hilfreich waren - Teil 1

Ihr wolltet ja wissen, welche BĂŒcher ich im ersten Trauerjahr hilfreich fand. Da Trauer ja sehr ...

...individuell ist, sind es die BĂŒcher die mir hilfreich waren natĂŒrlich auch. Zudem arbeite ich ja selbst als Psychologin, Therapeutin, Beratende, Begleitende seit mehr als zwei Jahrzehnten mit trauernden Menschen. Die BĂŒcher die mir hilfreich waren waren und sind: 

 

1. BĂ€ume: sanfte Botschafter kraftvolle Coaches von Dr. Antje Ohlhoff. Wie wir uns mit BĂ€umen tieg erden und innere StĂ€rke entwickeln. Schirmer Verlag --->HIER (klick) und  Hier ist eine Leserobe (klick)

 


 2. Michaela Haas: Stark wie ein Phönix: Wie wir unsere ResilienzkrĂ€fte entwickeln und in Krisen ĂŒber uns hinauswachsen. ---> HIER (klick)

2. Yalom ein Therapeut, der die klassische Gruppentherapie entwickelte, einer meiner Lieblingsautoren, er fing ein Buch an zu schreiben, gemeinsam mit seiner Frau und es war klar, dass er es alleine zu Ende schreiben wird, Habe alle BĂŒcher von ihm gelesen, dieses ist zum Thema besonders eindrĂŒcklich. Unzertrennlich ---> HIER (klick)

4. Das Buch von Yalom: In die Sonne schauen: Wie man dieAngst vor dem Tod ĂŒberwindet. btb Verlag. ---> HIER (klick) und ein Interview HIER (klick) 

 


5. Das Leben ist ein vorĂŒbergehener Zustand von Gabriele von Arnim ---> HIER ( klick) beschrieben. und --->  HIER (klick) 

 


6.  Wie weiterleben, wenn ein geliebter Mensch stirbt von Thich Nhat Han. Hörbuch mit Übungen. --> HIER (klick)


 7. Masha Daniela Heisig: Sinn finden in der Natur. Patmos. ---> HIER (klick). 
 

 8. Stephen Joseph: Was uns nicht umbringt.Wie es gerne gelingt, aus SchicksalsschlĂ€gen  Springer --> HIER (klick) und --> HIER (klick) ein Podcast dazu


9. Chris Pauls: Das Trauerkaleidoskp, sehr zu empfehlen fĂŒr alle die in diesem Bereich arbeiten, das verwende ich auch in meiner Arbeit  ---> HIER (klick)

10. Roland Kachler: Meine Trauer wird dich finde. Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit ---> HIER (klick) und ---> HIER (klick) .

  Ausserdem Übungen und Rituale aus meiner eigenen Arbeit von meinem Fortbildungen: 

  • Therapeutischer Umgang mit Trauer und Verlust (Wolfgang Lenk, Milton-Erickson-Institut)
  • Tod und Trauer in Familien (Ina König)
  • Heilsame Briefe (Yvonne Dolan)
  • Waldbaden in Zeiten von Abschied und Trauer (Annette Bernjus)

Welche guten Erfahrungen habt ihr mit BĂŒchern zu Trauer gemacht ? Habt ihr Empfehlungen?

Freitag, 16. Februar 2024

Buch - Das GedÀchtnis der Welt - eine Hymne an die Natur .

 So ihr Lieben, heute mal eine Buchempfehlung von mir, eigentlich von einer lieben Freundin, die mir...

 

... das Buch geliehen hat. Ich kann nur sagen DANKE, das habe ich so gerne gelesen. Das Buch ist in einzelne Geschichten aufgeteilt, die man gut einzeln vor dem Schlafen gehen lesen kann. 

Die FAZ schreibt dazu: 

"Eine Hymne an die Natur." schreibt Le Point. Der junge Botaniker Marc Jeanson leitet das grĂ¶ĂŸte Herbarium der Welt: ein magischer Ort mitten in Paris, der das Wissen von Jahrtausenden birgt. Gesammelt von Naturforschern wie Lamarck und LinnĂ©, die die Flora im 18. Jahrhundert erstmals kartografierten. In „Das GedĂ€chtnis der Welt“ nehmen uns Marc Jeanson und Charlotte Fauve mit auf die Expeditionen der großen Gelehrten – und auf die eigene abenteuerliche Suche nach unbekannten Pflanzen, die benannt und vor dem Vergessen bewahrt werden wollen. Ein Buch voller Poesie, das die Augen dafĂŒr öffnet, wie das Leben der Pflanzen untrennbar mit dem unseren verbunden ist. " (Textquelle)

Im Mittelpunkt diese Buchs stehen Herbarien, diese riesigen Bibliotheken aus „Belegen“ in Form gepresster BlĂ€tter, Stengel, BlĂŒten, FrĂŒchte, die duften oder stinken und bisweilen aus ihren viel zu kleinen KĂ€sten quellen, oft versehen mit langen handschriftlichen Beschreibungen. Kein Bild könne je das Geschriebene ersetzen, nur die Beschreibung sei in der Lage, „in das Geheimnis der Pflanze vorzudringen“, so der Autor. ( FAZ Quelle)


Der Autor Jeanson berichtet von den Forschungsreisenden, die diese Sammlungen zusammengetragen haben, meist im Gefolge von und manchmal in Personalunion mit Kolonialisten oder Missionaren. Es wird die Faszination vermittelt fĂŒr die tropische Vegetation – und zugleich die gesundheitlichen und politischen Gefahren, in die sie sich begaben. Wer als Botaniker alt werden wollte, schickte lieber andere auf die Suche nach unbekannten Pflanzen. Ein Drittel der „Gesandten“, die der schwedische Botaniker und BegrĂŒnder der noch heute gebrĂ€uchlichen Nomenklatur, Carl von LinnĂ©, auf die Reise geschickt hatte, kam „in der Urne heim“. Vor allem Junggesellen wurden fĂŒr den Posten dieser Reise ausgewĂ€hlt, um sich angesichts dieser Lage den „Groll der trauernden Witwen“ zu ersparen.

Zu den AnzĂŒglichkeiten der Botankiker schreibt die FAZ dazu: "LinnĂ© ordnete im achtzehnten Jahrhundert die Pflanzen neu, und zwar nach der Anzahl und Position ihrer Stempel und StaubblĂ€tter. Das war keine gelehrte Petitesse, sondern ein handfester Skandal: Als man feststellte, dass Pflanzen, Ă€hnlich wie Tiere, unterschiedliche Geschlechter haben, dass BlĂŒten gar Geschlechtsorgane seien, habe die liebliche Pflanzenwelt in den Augen der Zeitgenossen ihre Unschuld verloren. BlumenstrĂ€uße, so Jeanson, trieben „den Jungfern“ nun das Blut in die Wangen, in den Salons kicherte man ĂŒber die AnzĂŒglichkeiten der Botaniker. Und ausgerechnet dieses Unsagbare machte LinnĂ© zum Grundprinzip seiner Ordnung."

---> HIER (klick)  auch zum Hören im Deutschlandfunk