Montag, 7. September 2015

Kennt jemand...

...diese Pflanze ? Vor kurzem entdeckte ich diese Pflanze auf der Insel Rügen in einer Hecke und konnte sie mit meinem Pflanzenbuch hier nicht sicher bestimmen. Auch die Bilder im Netz brachten mich nicht weiter. 


Die Pflanzen stehen als Büsche in einer Hecke die als Windfang zwischen den Äckern stehen und waren ca. 3-4 Meter hoch. Mein erster Gedanke war, dass es Faulbaum ähnlich aussieht, doch da passen die Frücht mit den Rispen nicht dazu. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Dann könnt ihr gleich weiterraten wer Lust hat. Am Wochenende habe ich diese Wolle gewaschen. Von welcher Schafrasse ? 


Es gab ein wunderbares Mutter-Sohntreffen, dabei wanderten wir hier vorbei. Wo ist das ? 


 Dann färbte ich noch welches Holz für Knöpfe mit Krapp ein ?


Und fuhr noch an welcher Brücke vorbei ? 


Also wer gerne rätselt, bin gespannt was ihr herausfindet. Euch einen guten Wochenstart !

14 Kommentare:

  1. Ich tippe nur auf Jakobsschaf bei der Wolle, zu allen anderen Fragen habe ich keine Idee.
    lg
    Claudia

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  2. das sind die unreifen Beeren des Kirschlorbeeres (http://www.botanikus.de/Beeren/Kirschlorbeer/kirschlorbeer.html); was das für Wolle ist keine Ahnung, der Wasserfall ist irgendwo im Osten, das Holz könnte von einem Apfelbaum stammen; die Brücke könnte in Potsdam stehen. dir auch einen guten Wochenstart. LG bjmonitas

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  3. https://www.natuurmonumenten.nl/amerikaanse-vogelkers-smaakverbeteraar-voor-brandewijn-en-rum
    Ja, ik dachte das es 'Vogelkers' war. Es ist es ist ein Gewürz für Rum und Brandy.Der große Nachteil ist, dass die Black Cherry trägt eine Menge Beeren und Vögel lieben es. Daher auch der Name "Kirsche" Dies ist nicht der echte Nachteil ist natürlich , aber die Samen verrichten sie aus überall und sind unglaublich mächtig Keim . Kurz gesagt, wo immer ihr sie nicht wollen , kommen sie . Das gibt ihr den Spitznamen bospest . (Mit Dank an Google Translate ;-)) Lieve groeten, Madelief

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  4. Ich sag auch kirschlorbeer mit unreifen früchten..die man nicht essen kann. Ein immergrüner strauch den ich auch im garten habe ;-)

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  5. Also ich denke es ist kein Kirschlobeer, da sind die Blätter mehr wie die Kirsche.
    Habe die Traubenkirsche gefunden http://www.baumkunde.de/Prunus_padus/, das passt eher. Aber ich glaube ich habe doch noch einen Faulbaum hier gefunden.
    Dann tippe ich auf Jacobsschaf, habe gerade eine Probe von Elke bekommen, sieht genauso aus ;O)
    Maulbeerbaumscheiben konnten da in Farbe liegen und sonst weiß ich auch nicht.
    Liebe Inselgrüße
    Sheepy

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  6. Kirschlorbeer habe ich im Garten und es sieht genauso aus. Achtung: Alle Teile vom Kirschlorbeer sind giftig. Auch wenn die Beeren recht lecker aussehen.
    LG von Juliane

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  7. Falls die Früchte in reif schwarz werden (so wie Kirschen halt), dann durften das Traubenkirschen sein. Die kann man auf jeden Fall essen und in Likör oder so was verwandeln. Sie sind aber etwas bitterer als normale Kirschen, und die Kerne enthalten etwas mehr Blausäure als normale Kirschkerne. Also gut entkernen oder kochen.
    Ob die färben weiß ich nicht, vielleicht die Rinde.

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  8. Ich fürchte fast, dass das am Ende die amerikanischen Traubenkirschen sind? Wie Medelief vermutet hat. Sie haben hier keine natürlichen Fressfeinde, den mit ihren Wurzeln symbiotisch lebenden Pilz gibt's hierzulande nicht, umso größer ist ihr Ausbreitungsdrang, z. B. auch in Brandenburger Wäldern. Unter ihr und um sie herum wächst dann nichts Anderes mehr.... Wenn man den Zweig bricht und daran riecht, hat sie einen typischen scharf-intensiv-unangenehmen Geruch, an dem man sie dann sicher wiedererkennen kann... Im Herbst gibt's schöne rosarote Herbstfärbung, sie verliert ihre Blätter, ist also keine Immergrüne. Aber beim Schaf muss ich natürlich passen... Bis zum Lesen von Filzerinnen-Blogs habe ich überhaupt nicht gewusst, dass es soooooo eine Schafe-Vielfalt gibt ;-) Lieben Gruß Ghislana

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    1. PS: Essen und verarbeiten kann man m. E. nur die Früchte der bei uns heimischen Traubenkirsche, aber die hat m. E. nicht diese glänzenden, festen Blätter wie die Amerikanische. Ich bin nun sehr gespannt, was du wirklich gefunden hast. Auf reine Foto-Identifikation verlasse ich mich im Internet nie, sondern versuche noch ein paar andere "sinnliche" Merkmale herauszubekommen.

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  9. Liebe Anke,
    klar rate ich mit:
    Frucht = ? (Kirschlorbeer hat glänzende Blätter und einen glatten Rand - zumindest der, der hier wächst)
    Wolle = Jakobsschaf?
    Wasser= ? Sehr schön, aber muss leider passen
    Holz = Birne oder Zwetschge?
    Brücke = ? puhhh -. da habe ich auch eine Wissenslücke
    LG aus dem Ostallgäu
    Ute

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  10. Der Wasserfall ist im Kreuzberger Viktoriapark, die Brücke ist tatsächlich in Potsdam- die Glienicker Brücke.
    Das Holz kann ich nur raten = Pflaume. Die Wolle ist ......vom Schaf :-) - weiß ich leider nicht.
    Grüße aus Berlin
    Heike

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  11. Wow so viele Hinweise und Kommentare, danke !
    Also ich könnte mir vorstellen, dass es eine Art Traubenkirsche ist nach euren Hinweisen, sheepy, da du um die Ecke wohnst kannst du die Pflanze ja noch ein bisschen beobachten, wenn ich dann nächstes Mal komme, werde ich sie nochmal begutachten.
    Ihr habt richtig geraten: Die Wolle ist vom Jakobschaf, der Wasserfall ist in Kreuzberg in Berlin im Viktoriapark, das Holz ist Maulbeerholz, die Brücke ist die Glienicker Brücke, früher verlief auf der Brücke die Grenze zwischen Ost und West. Herzliche Grüße Anke

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  12. Hallo Anke,
    bin ein bisschen spät dran aber die Pflanze könnte das hier sein: schau mal diesen Link
    https://de.wikipedia.org/wiki/Spätblühende_Traubenkirsche
    prunus serotina. Schöne grüsse aus Schweden
    Imke

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  13. Hallo, es ist ja schon viel geschrieben worden über die rätselhafte Pflanze auf deinem Foto und nun gebe ich (unbekannterweise) auch noch meinen Senf dazu. Ich bin aufgrund meines Studium und meines Ehemanns (Feldbiologe) botanisch etwas bewandert und habe zufällig deine Bilder gesehen. Das ist ziemlich eindeutig Spätblühende Traubenkirsche - eine fremdländische Art, die sich hier invasiv ausbreitet und dabei teilweise andere Arten verdrängt. Besonders oft kann man sie im Unterwuchs von Kiefernwäldern sehen. Man nennt diese invasiven Arten Neophyten.
    Die Blätter von Kirschlorbeer sind dagegen in der Realität größer und auch viel dicker. Kirschlorbeer ist weiterhin in harten Wintern nicht frosthart, weswegen er in der freien Landschaft in der Regel nicht gepflanzt wird.
    Viele Grüße
    Doreen

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